Ihr Bürgermeister für Neukirch

Hallo und grüß Gott liebe Bürgerinnen und Bürger von Neukirch, Goppertsweiler und Wildpoltsweiler,

auch heute bin ich noch überwältigt: 78,6 Prozent der Stimmen – das ist ein phänomenales Wahlergebnis. Vielen Dank dafür! Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe, aber ich freue mich darauf. Und ich bin überzeugt: Gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte Zukunft für Neukirch.

Mein erster Dank und mein Respekt gilt meiner Mitbewerberin Marina Papadimitriou. Auch dank ihres engagierten Wahlkampfes hatte Neukirch eine richtige Wahl.

Zudem danke ich der Gemeindeverwaltung und den ehrenamtlichen Wahlhelfern für die reibungslose Durchführung der Wahl und den Musikkapellen, die am Wahlabend so schön aufgespielt haben.

Meinen zukünftigen Amtskolleginnen und -kollegen sowie politischen Vertretern aus der Umgebung danke ich fürs Vorbeikommen am Wahlabend und für ihre freundlichen Worte. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Dies gilt auch für meinen zukünftigen Vorgänger Reinhold Schnell: einer reibungslosen und kollegialen Übergabe sehe ich mit Freude entgegen.

Und nicht zuletzt gilt mein Dank natürlich meinen Unterstützern und allen Bürgerinnen und Bürgern von Neukirch für viele schöne Momente im Wahlkampf und für den großartigen Vertrauensbeweis, den dieses Wahlergebnis darstellt.

Ich bin gespannt und freue mich auf alles, was da kommt – und auf noch viel mehr schöne Momente mit Ihnen allen!

Herzlichen Dank und viele Grüße
Ihr Hermann Roggors

Über mich – Lernen Sie mich kennen

Steckbrief

  • Persönlich
    Jahrgang 1994, ledig, katholisch, seit 22 Jahren aktives Mitglied der Musikkapelle Kimratshofen (Flügelhorn), seit 25 Jahren Mitglied beim TSV Kimratshofen, bis 2022 aktiver Fußballer

  • Berufliche Bildung
    Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst (Public Management) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg, zuvor Ausbildung zum Bankkaufmann

  • Berufliche Stationen
    aktuell kaufmännischer Geschäftsführer des Eigenbetriebs IKP beim Landratsamt Ravensburg, zuvor Hauptamtsleiter bei der Gemeinde Kirchdorf an der Iller, zuvor Kreisinspektor Fachdienst Abfallwirtschaft beim Alb-Donau-Kreis in Ulm

Mehr Details im Lebenslauf (PDF)

Privat

Geboren wurde ich am 2. September 1994 in Memmingen als zweiter von vier Söhnen. Aufgewachsen bin ich auf dem elterlichen Bauernhof in Kimratshofen. Und auch wenn mich dieses Aufwachsen geprägt hat, sollte es für mich beruflich in eine andere Richtung gehen.

Beruflich

Zunächst habe ich eine Ausbildung als Bankkaufmann gemacht und dann das Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst (Public Management) in Ludwigsburg absolviert.

Meine erste berufliche Station führte mich zum Alb-Donau-Kreis in Ulm. Anschließend habe ich als Hauptamtsleiter der Gemeinde Kirchdorf an der Iller gearbeitet und dort neben meinem fünfköpfigen Team das breite kommunale Themengebiet einer ländlichen Gemeinde verantwortet. Momentan bin ich kaufmännischer Geschäftsführer beim Eigenbetrieb IKP des Landkreis Ravensburg mit Sitz in Wangen. Dieser plant, baut und betreibt die Immobilien des Kreises, das sind insbesondere berufliche Schulen und Verwaltungsgebäude, sowie die Klinikgebäude der Oberschwabenklinik in Ravensburg und Wangen. In dieser Position trage ich Verantwortung für gut 50 Mitarbeitende und den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs.

Engagement

Kommunale Themen interessieren mich schon seit jeher, deshalb bin ich nebenberuflich freier Redakteur bei der Allgäuer Zeitung und berichte schwerpunktmäßig von Gemeinderatssitzungen im nördlichen Oberallgäu. Daneben bringe ich mich ehrenamtlich als Mitglied der Kirchenverwaltung bei der Pfarrei St. Agatha Kimratshofen ein.

Ich bin seit 22 Jahren Mitglied der Musikkapelle Kimratshofen. Nach der Ausbildung an der Trompete und ersten musikalischen „Gehversuchen“ in der Jugendkapelle, habe ich später aufs Flügelhorn gewechselt und bin diesem seither treu geblieben. Beim TSV Kimratshofen bin ich noch etwas länger Mitglied, seit 25 Jahren. Nach Durchlaufen der Jugendteams war ich bis 2022 aktiver Fußballer, habe inzwischen aber meine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Ich bringe mich aber nach wie vor gerne als aktives Mitglied ins Vereinsleben ein.

Warum ich mich als Bürgermeister in Neukirch bewerbe?

Andersherum wird es plausibler: Wieso sollte ich mich hier nicht bewerben? Als ich davon gehört habe, dass Reinhold Schnell nicht erneut antritt, musste ich nicht groß überlegen. Neukirch ist eine so schöne Gemeinde: ländlich, lebendig, mit einem regen Vereinsleben – das passt zu mir. Hier ist einfach vieles noch in Ordnung. Die Gemeinde ist für mich einerseits so nah, dass ich mich gleich heimisch gefühlt habe und doch ist der Abstand groß genug, dass ich ganz unbefangen und mit unverstelltem Blick hierherkommen kann.

Es passt aber auch hervorragend in meine Lebensphase: Ich bin jung und ungebunden, bringe aber doch schon einige Jahre Berufserfahrung mit, davon fünfeinhalb Jahre in kommunaler Führungsverantwortung.

Ich bin zwar nicht auf die Welt gekommen und habe gewusst „Ich will Bürgermeister werden!“, aber in meinem Verwaltungs-Studium, in der Zeit als Hauptamtsleiter und jetzt als kaufmännischer Geschäftsführer habe ich die Grundlagen für den Beruf von der Pike auf gelernt. Und ich habe bemerkt: Ich bin ein Kommunaler und gerne in der Verantwortung. Aber ich möchte nicht über den Dingen schweben. Ich mag’s gern konkret und möchte an der Basis anpacken, direkt bei und mit den Menschen. Und am liebsten mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger von Neukirch.

Meine Positionen und Ideen

Bodenständig, pragmatisch, unabhängig. Diese drei Begriffe beschreiben mich ganz gut – so bin ich als Mensch und so möchte ich auch als Bürgermeister sein. Ich bin kein Parteimitglied und denke nicht parteipolitisch, vor allem in kommunalen Fragen. Hier gilt es ganz besonders, in der Sache zu entscheiden. Im Sinne der Bürgerschaft und nicht im Sinne einer Partei.   

Als Bürgermeister einer kleinen Kommune muss man das Große und Ganze im Blick haben – aber man muss auch mit anpacken und sich auskennen in der täglichen Arbeit. Und man darf sich vor allem nicht zu schade sein für die vermeintlich kleinen Themen und alltäglichen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Denn diese sind wichtig. Und darum werde ich Sie auch mit einbeziehen. Die richtige Reihenfolge ist für mich: zuhören, anpacken, dranbleiben.

Darum bin ich hier auch nicht mit einem fertigen Wahlprogramm hergekommen und habe versucht, dieses der Gemeinde überzustülpen. Ich wollte Sie zuerst anhören – Vertreter von Vereinen, Wirtschaft und Landwirtschaft ebenso wie einzelne Bürgerinnen und Bürger. Die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen sind dann in mein Wahlprogramm für Neukirch eingeflossen – das ich Ihnen hier vorstelle. 

Lassen Sie uns das Schöne an diesem Ort bewahren

Neukirch ist eine attraktive Gemeinde mit einer engagierten Bürgerschaft. Hier ist vieles noch in Ordnung. Damit das so bleibt, gilt es, dranzubleiben – mit den vereinten Kräften von Verwaltung, Gemeinderat, Vereinen, Betrieben und Bürgerschaft. Die Rolle des Bürgermeisters sehe ich darin, das Große und Ganze im Blick zu behalten, ohne die vermeintlich kleinen Themen und alltäglichen Sorgen zu übersehen. Dies spiegelt sich auch in den Themen wider, die ich für die Zukunft Neukirchs für besonders wichtig erachte.

Eine Gemeinde, die für alle Generationen lebenswert ist

Eine gesunde und lebendige Gemeinschaft entsteht, wenn Bedürfnisse und Perspektiven von Jung und Alt berücksichtigt werden. So wird das Miteinander gestärkt und die Lebensqualität für alle verbessert.

  • Kinderbetreuung – Angebot ausbauen und weiterentwickeln, neue Konzepte im Blick behalten (Natur-Kita Gunzenweiler)
  • Treffpunkt für Jugendliche – zuhören, Treffpunkt schaffen, z. B. Pumptrack-Anlage prüfen, Mehrgenerationenspielplatz
  • Begegnungsorte für Familien und Senioren erhalten und stärken, u. a. MiteinanderOrt und Wochenmarkt
  • Nachhaltig denken und handeln, z. B. Wärmekonzepte unterstützen

Weitsichtige und maßvolle Wohnraumplanung und -entwicklung

Die einheimische Bevölkerung soll in Neukirch bleiben können und hier ausreichend Wohnraum finden. Mir ist wichtig, dass die Gemeinde einen passenden Wohnraum-Mix für alle Lebenssituationen ermöglicht.

  • Wohnen im Alter als Priorität – Projekte für passende Wohnformen, z. B. Pflege-WGs, Tagespflege, Service-Wohnen fördern
  • Wohnbau – auch für bezahlbares Wohnen – ausgewogen und passend zur Gemeindegröße, Möglichkeiten der Nachverdichtung / Innenentwicklung nutzen
  • Aktuell in den Startlöchern stehende Wohnquartiere entwickeln und Folgen einplanen, u. a. erhöhte Nachfrage nach Kitaplätzen

Solide Finanzen – stabile Wirtschaft – attraktive Gemeinde

Im aktuellen gesamtwirtschaftlichen Umfeld ist es wichtig, die Finanzen klug und strategisch zu steuern. Nur so kann die Gemeinde weiterhin investieren und auch freiwillige Aufgaben finanzieren.

  • Enger Austausch und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landwirtschaft und Gewerbetreibenden
  • Angemessene Infrastruktur bieten, z. B. Breitbandausbau begleiten
  • Den Ganztagsanbau an der Grundschule – die größte Investition der nächsten Jahre – eng begleiten, damit Kosten im Rahmen bleiben
  • Engen Kontakt mit Fördermittelgebern pflegen, um für die Gemeinde das Beste herauszuholen

Vereinen und Ehrenamt ein starker Partner sein

Vereine und Ehrenamt sind das Rückgrat einer Dorfgemeinschaft. Mir ist es wichtig, hier als Kümmerer zu unterstützen und in einer zunehmend bürokratisierten Welt die Dinge einfach zu halten.

  • Verlässlicher Ansprechpartner und unbürokratischer Möglichmacher
  • Gute Rahmenbedingungen schaffen, z. B. beengte Platzverhältnisse im Musikantenstadl Goppertsweiler angehen

Moderner, zugewandter und kommunikativer Bürgerservice

Ich stehe für eine nahbare Gemeindeverwaltung. Das bedeutet eine gute Erreichbarkeit und Angebote für alle Generationen – digital und persönlich.

  • Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltungsarbeit zur Steigerung der Effizienz
  • Überarbeitung der gemeindlichen Webseite zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit
  • Einführung eines WhatsApp-Kanals für eine schnelle, pragmatische Information der Bürgerschaft

Aktuelles – Immer auf dem Laufenden

Meine Termine

In den nächsten Wochen bin ich in Neukirch, Wildpoltsweiler und Goppertsweiler unterwegs, um Sie kennenzulernen. Kommen Sie vorbei und stellen Sie Ihre Fragen.

Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen!

Dienstag, 6. Mai 2025, 07:16 Uhr
Hermann Roggors – Ihr Bürgermeister für Neukirch